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Pilates2020-03-16T17:35:46+01:00

Pilates

PILATES ist eine sanfte, wirkungsvolle Trainingsmethode für den Körper und den Geist – ein systematisches Ganzkörpertraining zur Kräftigung der Muskulatur. Es ist für mich die optimale Kombination aus bewusster Atmung, Stretching und Kraftübungen.
Pilates koordiniert die bewusste Atmung mit Bewegungen zur Aktivierung, Entspannung und Dehnung einzelner Muskeln oder Muskelpartien.
Wir konzentrieren uns auf die Aufrichtung unseres Körpers, auf die Verbesserung seiner Beweglichkeit und auf die Aktivierung unseres Kraftzentrums – unserer (inneren) Körpermitte -, zur Steigerung der Selbstwahrnehmung und des Körpergefühls.

EINSTIEG IST JEDERZEIT MÖGLICH. SOWOHL FÜR EINSTEIGER ALS AUCH FÜR GEÜBTE GEEIGNET.

Pilates Prinzipien

Jeder Stunde liegen die sechs PILATES Prinzipien zugrunde – Konzentration, Zentrierung, Kontrolle, Atmung, Präzision und Bewegungsfluss:

Konzentration 

„Der Körper folgt dem Geist“

Das Trainieren mit bewusst gelenkter Aufmerksamkeit auf jede Phase einer Bewegung oder auf die Atmung ermöglicht das Zusammenspiel von Geist und Körper. Joseph Pilates war überzeugt, dass eine Übung, die nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit ausgeführt wird, keinen wirklichen gesundheitlichen Benefiz bringt.

Kontrolle

„PILATES-Bewegungen beginnen mit der geistigen Kontrolle der Muskeln“

Jede Bewegung soll in jeder Bewegungsphase kontrolliert und mit bewusster Aufmerksamkeit durchgeführt werden, Durch diese absolute Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt im Körper, erlangt der Trainierende wahre Körperbeherrschung.

Zentrierung

„…die einzigartige Dreifaltigkeit von Körper, Geist und Seele in Balance..“

Jede Bewegung basiert auf körperlicher Stabilität, die wiederum von der Kraft der Körpermitte abhängt. Joseph Pilates bezeichnet das Körperzentrum als „Powerhouse“. Die Bauch- und Rückenmuskeln sowie der Beckenboden bilden das Powerhouse und schützen die Wirbelsäule und die inneren Organe.

Bewegungsfluss

„PILATES bedeutet Bewegung ohne Stress“

Durch ein bewusstest und langsames Bewegen kann ein „Fluss“ in der Bewegung entstehen, der die typische Aesthetik von PILATES-Uebungen zum Vorschein bringt.

Bewegungspräzision

„Präzision baut auf Konzentration auf. Präzision benötigt Kontrolle.“

Die Kunst liegt im Detail. Präzision benötigt Konzentration und Kontrolle. Pilates forderte von seinen Studenten, dass die Bewegungen so präzise ausgeführt werden sollten, wie sie vom Trainer instruiert wurden. Diese Forderung gilt auch noch heute.

Atmung

„Mit dem ersten Atemzug beginnt das Leben – mit dem letzten Atemzug wird das Leben beendet“

Atmung heißt Leben! Sie ist etwas Essentielles für den Menschen! Die PILATES-Atmung ist dreidimensional und kann somit der Sauerstoff viel Platz schaffen. Bei der bewussten Ausatmung werden die Muskeln der Körpermitte, vor allem die Bauchmuskeln, automatisch aktiviert. Bei jeder Einatmung werden die Bauchmuskeln konstant angespannt, d. h. das Powerhouse bleibt aktiviert.

Pilates Story

Die PILATES-Methode wurde in den zwanziger Jahren von dem deutschen Joseph Pilates (1880-1967) entwickelt. Sein ganzheitliches Trainingskonzept zur Haltungsschulung ist ein kluges System aus Kräftigungs- und Dehnübungen.

Joseph Pilates wurde 1880 in der Nähe von Düsseldorf geboren und litt in seiner Kindheit an Asthma und Rachitis. Er begann schon früh seinen kranken und gebrechlichen Körper durch sportliches Training wie Turnen zu trainieren; aber auch Yoga, Tai Chi und andere Bewegungsformen halfen ihm, seine körperliche Fitness zu erhalten. Seinen persönlichen Denkansatz nannte er „the art of contrology“, dies bedeutete für ihn, dass der Geist die Muskeln beherrschen sollte.

Während dem 1. Weltkrieg wurde er in England interniert und trainierte schon bald andere Mitinhaftierte mit seinen Übungen, die dadurch eine tödliche Grippe-Epidemie unbeschadet überstanden. Später arbeitete er als Sanitäter in einem englischen Krankenhaus und entwickelte spezielle Federungen für Krankenbetten, die das Training mit den Patienten unterstützten. Aus dieser Idee heraus entwickelte Joseph Pilates die für die PILATES-Methode typischen Trainingsgeräte, auch „Reformer“ genannt. Das eigentliche System, das als Basis für die PILATES-Methode diente, war das Mattentraining, das genauso effektiv ist, wie das Training an den Spezialgeräten.

1926 wanderte Joseph Pilates von Deutschland in die USA aus und eröffnete in New York sein erstes PILATES-Studio. Schon bald fand die Methode viele Anhänger unter Tänzern und Schauspielern. Pilates hat sich nie kommerziell vermarktet, erst nach seinem Tod wurde das Programm von seinen Schülern verbreitet. Dabei haben sich unterschiedliche Richtungen entwickelt, die alle im Sinne von Joseph Pilates unterrichten.

In jüngster Zeit schwören immer mehr Sportler, Schauspieler, Tänzer und Models auf diese Trainingsmethode, um den Körper kräftig und geschmeidig werden zu lassen und so ist seit einiger Zeit auch das Allgemeine Interesse daran stark gestiegen.

Warum Pilates?

Ein ausgewogener Körper ist resistenter gegen Belastungen und Überforderungen des täglichen Lebens. Das Ziel der PILATES-Methode ist es, eine zentrale Stabilität auszubilden, um die herum alle Bewegungen stattfinden. Kräftige, geschmeidige Muskeln sollen entwickelt werden, wobei die Aufmerksamkeit auf die tiefen, stabilisierenden Muskelanteile gelenkt werden soll. PILATES ist für den Menschen gedacht, der seinen Körper gesund halten will.

Vorteile der PILATES-Methode sind:

  • PILATES ist für jede Leistungs- und Altersstufe geeignet
  • Verbindung zwischen Körper und Geist verbessert das Körperbewusstsein.
  • PILATES fördert eine aufrechte und graziöse Haltung und ermöglicht eine positive und selbstbewusste Ausstrahlung.
  • Nach dem Training fühlen Sie sich fit und entspannt!
  • PILATES lässt Muskeln geschmeidiger und Gelenke beweglicher machen.
  • Durch die Stärkung der kleinen Haltemuskeln werden Rückenschmerzen vorgebeugt.
  • Der Bauch wird flach und fest.
  • PIALTES kann überall durchgeführt werden, es werden lediglich eine Matte und Motivation benötigt.
  • Verbesserte Kraft und Beweglichkeit, Ausdauer und Stabilität
  • Optimale Ausrichtung der Wirbelsäule und des Beckens
  • Verbesserte Körperspannung und Körpergefühl
  • Präventives Training wie bspw. Vorbeugung gegen Rückenschmerzen
  • Steigerung der Leistung und Konzentration
  • Bewusste Kräftigung der Nackenmuskulatur, Vorbeugung gegen Kopfschmerzen bzw. Migräne
  • Verbesserung der Balance und des Gleichgewichts
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