Inspiration 2017_08

„Der Bereich des Bewusstseins ist viel größer, als sich mental ermessen lässt. Wenn du nicht länger alles glaubst, was du denkst, löst du dich vom Denken und siehst klar, dass der Denker nicht der ist, der du bist.“ Eckhart Tolle

Namasté liebe Yogis und Yoginis,

habt ihr meine Texte vermisst ? Ich auch, aber ich war stark mit mir selbst beschäftigt. Fragen über Innen und Aussen, spirituelle inspirierte Texte und wissenschaftliche Arbeiten, haben mich beschäftigt. Ich kann mich hinsetzen und innerhalb von Minuten Texte schreiben, die so aus mir rausfliessen. Je weniger Zensur und Kontrolle, desto wahrhaftigere Texte entstehen. Und dann gibt es die andere Seite. Ich studiere Psychologie im Fernunterricht. Ständig müssen wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden. Es muss alles zitiert werden, sonst ist es Plagiat. Egal was man schreibt. Stets  sollte überprüft werden,  wer das schon mal gesagt hat. Es sind harte Strukturen, man kann nicht mit geschlossenen Augen losschreiben und sich dann über das Resultat wundern. Diese wissenschaftliche Arbeiten quälen mich und sie bringen mich auf eine ganz andere Ebene.

Ich musste mich also fragen was das hier mit der Wissenschaft soll. Wie ich damit umgehe und was es mit Freiheit und wahrer Spiritualität zu tun hat.  In der Meditation kam mir eine Inspiration und es war auf einmal alles ganz klar. Die Gegensätze haben sich aufgelöst, meine Fragen waren weg, es war Stille in mir.

Der spirituelle Mensch sehnt sich  nach Wahrheit, inneren Freiheit, Göttlichkeit und Liebe. Die Wissenschaft möchte alles nach bestimmten Prinzipien und Regeln klären. Wie passt das zusammen? Es passt perfekt zusammen. Wenn ich nach der Wissenschaft vorgehe, dann muss ich mich bei jedem Gedanken, Gefühl und Handlung fragen: „Was ist hier von mir? Und was ist von Jemand anderes?“.

Wir sind alle ein Plagiat.

Jedes Wort das wir ausprechen ist ein Plagiat, nichts kommt von uns wahrhaftig. Unsere Wörter sind die Wörter unserer Eltern (indem wir das Gleiche oder das Gegenteil sagen), die Wörter unserer Lehrer. Erziehung und Gessellschaft machen unsere Gedanken. Und wir nennen uns frei und meinen dass wir in Freiheit leben, völliger Blödsinn. Nichts von unseren Gedanken sind unsere Gedanken. Nichts von unseren Gefühlen sind unsere Gefühle. Sie sind aus Erfahrungen entstanden.Sie sind nicht im Jetzt verankert.

Unsere Handlungen, sind die Handlungen unserer Systeme, unsere Prägungen, unserer bekommten Impfungen.

Ein spiritueller Mensch also, braucht die Wissenschaft. Frage dich strukturiert und wissenschaftlich, was von deinen Gedanken, Gefühlen und Handlungen tatsächlich aus deinem Inneren kommt. Denn nur was tatsächlich aus deinem Inneren kommt, unberührt von Prägungen, ist tatsächlich von dir. Alles andere ist Plagiat.

Seit ich weiß, dass ich ein Plagiat bin, liebe ich die Wissenschaft. Der Wissenschaftler lässt sich nicht einfach so zufrieden stellen, er hinterfrägt alles und dreht und sucht und gibt keine Ruhe. Wunderschön! Eigentlich ist die Wissenschaft ein göttiches Instrument um sich wie eine Zwiebeln nackt zu schälen.

Als Wissenschaftlerin behaupte ich, dass der Mensch ein Plagiat ist. Begründung (alles muss begründet werden): kein einziger Gedanke kommt wirkich von dem Menschen. Man braucht nur mit einem Menschen sprechen. Dann sprichst du mit dem Vater, der Mutter, dem Politiker, dem Pfarrer und der Chefin.

Wenn alles ein Sekündärzitat ist, brauche ich die Primärquelle. Ich muss bei jedem Wort erstmal erkennen woher ich das habe. Was ist die Primärquelle? Wenn ich also den Vater oder die Mutter in meinen eigenen Wörtern gefunden habe, dann habe ich die primäre Quelle gefunden. Aber es täuscht….. denn auch die Eltern haben das von Jemand anderes übernommen. Die Suche nach der Primärquelle wird zu einer Reise in die Geschichte der Menschheit und bleibt unerreichbar.

Die  Primärquelle unserer Gedanken, Gefühle und Handlungen zu finden ist kompliziert. Es steht aber fest wenn wir sprechen, fühlen und handeln sind wir auf eine Sekundärebene.

Wo ist aber die wahre Primärquelle?

Wenn meine Gedanken nicht meine Gedanken sind, dann wo sind meine wahren Gedanken?

Dann kommt der spirituelle Mensch ins Spiel. Er weiß, dass die Wahrheit im Inneren ist. Die primäre, wahrhaftige Quelle ist in uns. Wenn wir unsere Primärquelle in uns gefunden haben, dann fliessen unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen aus unserer Wahrhaftigkeit heraus. Wir sind kein Plagiat mehr. Das Original tritt hervor. Dafür braucht man Bewusstsein. Ein bewusster Mensch ist ein spiritueller und wissenschaftlicher Mensch. Er hat die Spiritualittät und die Wissenschaft in sich vereint. Ein bewusster Mensch ist das Original, die Primärquelle und der Ursprung.

Namasté,

Anna

– Anna Karina Cassinelli Vulcano –

Inspiration 2017_082019-02-06T17:52:34+01:00

Yoga um zu vergeben

Yoga, um tief und gründlich zu vergeben: eine Yoga-Stunde, um Vergebung zu entwickeln

Je mehr du vergibst, desto freier und offener wird dein Körper.
Vergebung findet im Körper statt. Der Körper speichert die Schwere, nicht Vergeben zu können. Verspannungen, Schmerzen, Starrheit bilden sich. Durch bestimmte Übungen im Yoga verzeihen wir mit Körper, Geist und Seele. Wir lassen los, was an uns hängt. Unser Körper wird leichter und entspannter.
Durch Vergebung ist unser Körper flexibler, heller und kraftvoller.

Je mehr du vergibst, desto tiefer wird die unbeschreibliche Kraft der Liebe in deinem Herzen.
Vergebung findet im Herzen statt.  Solange etwas nicht vergeben ist, schließen sich im Herzen Türen. Wir verschließen uns uns selbst, anderen und der Welt gegenüber. Trennung ist da. Wir verlieren uns in der Täuschung, dass wir getrennt sind. Es tut weh. Wir fühlen uns nicht verstanden, und wir fühlen uns alleine.
Durch Vergebung fließt die Liebe wieder im Herzen, alle Türen sind offen, und die Kraft der Liebe durchdringt uns. Unsere Augen strahlen, unser Herz lacht.

Eine Yoga-Stunde, um Vergebung zu entwickeln und einen Schritt auf dem Vergebungsweg weiter zu gehen.

Keine Vorkenntnisse in Yoga nötig.

Termine: Freitag 15. September

Uhrzeit: 20:00 – 21:00

Ort: Freudenstadt

Beitrag: 15 €

Yoga um zu vergeben2019-02-06T17:56:29+01:00

Vergebungsseminar

Je mehr du vergibst, desto tiefer wird die unbeschreibliche Kraft der Liebe in deinem Herzen.

Vergeben ist ein länger andauernder innerseelischer Prozess. Wir durchgehen auf dem Vergebungsweg mehrere Ebenen, wie auch Höhen und Tiefen. Eine  große Herausforderung dabei sind vor allem die Auseinandersetzungen mit den eigenen Emotionen und Verletzungen.

Wodurch wird Vergebung gefördert? Wenn wir auf dem Vergebungsweg sind, was kann uns hier unterstützen und helfen?
Welche Phasen gibt es auf dem Vergebungsweg?
„Schwamm-drüber“-Haltung? Verteidigungshaltung? „Mir egal“ – Haltung?

Der Vergebungsweg besteht aus vollen Prüfungen, man kann sich verlaufen oder man kann müde werden. Bleibe dran. Wir sind auf Erden, um Liebe und Vergebung zu erfahren, zu lernen und zu leben.

Die Bereitschaft zur Vergebung fördert den Weltfrieden. Frieden fängt in unseren Familien und in unmittelbare Umgebung an. Sei ein Friedenskämpfer, erkläre dich bereit, deine innere Monster zu beseitigen und für Verzeihung, Friede und Liebe Platz zu geben. Verzeihe Dir selbst. Verzeihe andere. Sei in Frieden!

Termin: 14. Oktober 2017

Ort: Volkshochschule Freudenstadt

 

Vergebungsseminar2017-09-06T09:34:41+02:00

Waldbaden

Waldbaden ist mehr als ein Waldspaziergang

Der Einfluss des Waldes auf unser Hormonsystem, Wohlbefinden und unsere Immunabwehr ist größer als wir uns das denken. Studien zeigen, dass ein Aufenthalt im Wald unser Immunsystem stärkt, unser Wohlbefinden deutlich erhöht, Stress abbaut und unsere Fröhlichkeit und Ungezwungenheit wachsen lässt. Shinrin-yoku bedeutet übersetzt „im Wald baden“ und die heilende Wirkung und Energie des Waldes und der Natur auf sich wirken zu lassen und aufzunehmen. Einzige Voraussetzung dafür ist, sich darauf einzulassen und den Wald und die Natur entschleunigt langsam und bewusst wahrzunehmen. Und das geschieht dann, wenn wir uns für eine Wegstrecke von 2-4 km ca. 3-4 Stunden Zeit lassen. Leichte Atem- und Körperübungen verstärken die Wirksamkeit. Es ist bekannt, dass der Wald ein kommunizierendes System ist, was bedeutet, dass die Pflanzen und Tiere miteinander in Verbindung stehen. Die Pflanzen geben sogenannte Terpene ab, man könnte sie auch Kommunikationsmoleküle nennen, die der Kommunikation dienen und unbewußt auch auf unser System wirken. Aber es kommt noch besser, denn die Pflanzen kommunizieren nicht einfach mit uns, sondern mit unserem Immunsystem und unserem Unbewussten, ohne dass wir die Pflanzen berühren müssen. Studien wiesen nach, dass die Anzahl der Killerzellen im Wald steigt. Nicht nur das, sondern diese Zellen werden auch noch viel aktiver. Und das bleiben diese auch noch einige Tage nach unserem Waldaufenthalt. Der reine Gesundbrunnen. Und kostenlos dazu. Dabei ist der Ausflug mit mir nicht kostenlos, aber so günstig, dass es sich doch fast jeder leisten kann, um dann zu wissen, wie ich auf diesen Gesundbrunnen zurückgreifen kann, ohne im Dialog mit Gesprächspartnern zu sein, oder im Kopf die Probleme zu wälzen. Mein Motto ist „raus aus dem Kopf“. – Sabine Mauersberger

Samstag, 16. September 2017

Beitrag: 30 Euro

Von 14:00 bis 17:00 Uhr

Mit Yoga-Lehrerin und Biologin Sabine Mauersberger

 

Waldbaden2017-11-12T11:59:18+01:00
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